Final Fantasy Almanach
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Der Turm der Entscheidungen und der König der Drachen[]

Zugang zur großen Wüste

Das ist der einzige Weg hierher

Fliegt jetzt zu eurem lila Chocobo, der als schwarz bezeichnet wird, aber in Wahrheit tatsächlich lila ist, und fliegt mit ihm in die riesige Wüste im Nordosten. Dort landet ihr im Wald und lauft nach Südwesten in Richtung des einsam rumstehenden Phönix-Turms. Dieser Turm ist besonders in mehrerer Hinsicht. Erstens besteht er aus satten 30 Etagen, ist also das größte Gebäude überhaupt in diesem Spiel. Zweitens sehen alle Etagen nahezu identisch aus. Drittens gibt es hier nur weibliche Gegner mit etrem nervigen Zustandsattacken, vor denen ihr NICHT fliehen könnt. Viertens könnt ihr euch auf jeder fünften Etage zwischen zwei Krügen entscheiden, die entweder einen Gilbetrag in Höhe vom Wert der aktuellen Etage multipliziert mit 1.000 enthalten oder einen Wunderpott, welche ihr nur loswerden könnt, wenn ihr sie mit Elixieren füttert. Fünftens müsst ihr auf jeder Etage die Treppen nach oben selbst finden, indem ihr an der südlichen Wand des Mittelganges entweder links oder rechts dagegen klickt. Entweder habt ihr Glück und ihr findet die Treppe, oder ihr habt Pech und löst einen Kampf aus. Ich kämpfe immer trotzdem, auch wenn ich die Treppen erwischt habe, allein schon aus Trainingsgründen.

Turm der Entscheidungen

Die Treppen sind entweder links oder rechts

Dieser Turm stellt euch also konstant vor Entscheidungsprobleme, selbst oben auf der Spitze, aber dazu später. Die Gegner sind hier allesamt ziemlich trickreich und haben durchaus was auf dem Kasten. Manchmal kämpft ihr gegen eine Seelenkanone in der Wand, die Rakete als Blaumagie kann. Auf den Etagen selbst laufen euch immer wieder Gegner namens Cherie (französisch für Schnuckiputzi) über den Weg, die Aeroga, Liliput-Lied und Zeitversatz drauf haben und euch außerdem zu Zombies machen können. Häufig wird eine Cherie von ihrer Freundin namens Lemur begleitet, welche euch versteinern, vergiften und via Krötengesang in Frösche verwandeln kann. Die dritte Zicke im Bunde ist Parthenope, die euch die schlimmste Zustandsveränderung überhaupt aufhalsen kann, Konfusion. Von ihr könnt ihr aber wenigstens mit viel Glück Roulette lernen, womit euer Blaumagierepertoire ab jetzt erstmals vollständig sein kann, sofern ihr euch überhaupt die Mühe macht und die Dinger sammelt.

Turm der Entscheidungen2

Dieser Drache hätte eigentlich schon drei Mal tot sein können

FFV-Phoenix2

Der Drache verwandelt sich in Phönix und schließt sich euch an

Aber auch für diesen unwirtlichen Ort gibt es eine einfache, wenn auch unbequeme Lösung. Lauft als Tänzer herum und rüstet Schleifen aus, dann stellen die Zufallskämpfe keinerlei Probleme mehr dar. Aber wer macht schon sowas? Geschweige denn Tänzer vollständig ausbilden um auch sonst Schleifen ausrüsten zu können. Entscheidet euch selbst, ob ihr tanzend durch den Turm ziehen wollt oder nicht, wobei sich dann Gaia als Sekundärfunktion exzellent eignen würde. Nein Spaß beiseite, macht das wirklich und lernt tanzen! Das erleichtert euch hier den Aufstieg ungemein. Nochmal kurz zum Wunderpott: Die Dinger sind ein zweischneidiges Schwert. Vergesst von vorneherein sie herkömmlich zu bekämpfen, das geht nicht. Sie wollen mit Elixieren gefüttert werden bis sie von alleine flüchten. Das kann euch bis zu vier oder fünf Elixiere kosten, welche ja aber bekanntermaßen verflixt wertvoll sind und besonders gegen Ende hin unentbehrlich werden. Allerdings hinterlässt so ein Pott satte 100 FP (!), die ihr sicher ebenfalls gut gebrauchen könntet. Ja, genau. Einhundert. Ihr merkt also: Schon wieder ein Entscheidungsproblem. Mit diesen FP könnt ihr ja eure Tänzer ausbilden. Eine günstigere Gelegenheit wird es nicht mehr geben und später seid ihr auf die Schleifen angewiesen.

FFV Bahamut

Stylisher geht es kaum noch

Wenn ihr die Spitze des Turmes erreicht habt findet ihr Hiryu, der wer weiß wie hierher gekommen ist, obwohl er eigentlich tot sein sollte. Schaut euch den Flashback an. Es spielt keine Rolle für was ihr euch entscheidet. Ihr erhaltet das Beschwörbare Monster Phönix!

Begebt euch jetzt ans entgegengesetzte Ende der Wüste nach Nordosten in Richtung Nord-Berg. Den Weg zur Spitze muss ich euch nicht mehr erklären, denn der ist sehr einfach zu finden, zumal die Gegner immer noch dieselben wie aus Welt 1 sind. Speichern wäre aber dennoch nicht schlecht, denn oben auf dem Gipfel wartet bereits…

051 Boss: Bahamut
Bahamut FFV GBA Schwierigkeit: Sauschwer
HP: 40.000
Schwäche: Nichts
Klauen: Drachenzahn
Hinterlässt: Drachenzahn
Strategie:

Irre schwer! Verflixt schwer!! Bahamut ist nicht umsonst der König der Drachen. Also, fangen wir mal vorne an. Bahamut kann jede Menge hammerharte Attacken. Allesamt richten großen Schaden an. Seinem Erdbeben könnt ihr mit Levitas entgehen, seine anderen feuer- und wasserbasierten Angriffe könnt ihr mit Korallenringen absorbieren bzw. neutralisieren. Bahamut ist zwar höllisch stark, aber auch relativ langsam. Dies könnte eure Chance sein. Zaubert Gemach auf ihn und Hastga auf euch. Eure Magier sollten gleich zu Beginn eure Verteidigung konstant oben halten, Schäden und Zustände auf der Stelle heilen oder ausschließlich mit euren mächtigsten Sprüchen attackieren. Paladine, Samurai oder Ritter benötigen Schnellfeuer oder die Zweihändig-Fähigkeit, damit sie ordentlich Bumms hinter ihre Angriffe bringen können. Dragoons sollten konstant springen und Ninjas alles Mögliche werfen. Beschwört unbedingt Golem. Wenn er kurz vor dem Ende ist setzt er Mega-Flare ein, was euch höchstwahsrcheinlich umbringen wird. Glücklicherweise könnt ihr Mega-Flare mit Reflek auf ihn zurückwerfen. Habt ihr allerdings Reflek aktiviert, könnt ihr euch nicht mehr heilen. Himmelswind vom Blaumagier ignoriert glücklicherweise Reflek.

Quick’n’Dirrty: Nehmt vier Dragoons, drei mit Weißmagie und einer mit Zeitmagie. Zaubert zu Beginn Hastga und Schutz auf euch alle und springt ihn dann zu Tode. Alternativ: Falls das mit den Dragoons nicht klappen sollte, nehmt vier Zeitmagier und zaubert mit jedem Schnell + 2x Meteo. Das dauert maximal zwei Runden. Diese Taktik ist aber wirklich fies und richtig stolz solltet ihr danach nicht gerade auf euch sein.


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